Archiv für November 2010
In Flüchtlingslagern werden offensichtlich rassistische Asylgesetze ausgeführt. Es sind Orte, die benutzt werden um die Asylsuchende solch einer psychologischen Folter auszusetzen, dass sie freiwillig das Land verlassen.
Die Asylsuchende müssen in Sammelunterkünften leben. Sie müssen in sogenannten Übergangswohnheimen leben, aber sie leben dort nicht kurzfristig, sondern müssen dort 10 Jahre lang leben, wenn sie nicht vorher abgeschoben werden. Die Lager liegen meistens im Wald weit von den Stadtzentren entfernt ohne regelmäßige öffentliche Transportsmittel. Die Häuser sind meist alte, verlassene, ausgediente Militärlager. Jeder Asylsuchende hat 6 bis 8m² Räumlichkeit. So sind 2 Personen in einem 12 bis 15m² Zimmer oder 5 in 45m ² Zimmer einquartiert. 20 Menschen müssen sich Küche und Toiletten auf einem Flur teilen. Küche und Toiletten sind oft kaputt oder in einem unerträglichen Zustand, es gibt oft kein warmes Wasser ab 18Uhr. Es gibt kein privatesTelefon und kein Zugang zum Internet.
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Asylm seekers are faced with many discrimanative and racist laws, one of them is vouchers for shopping.
This Voucher can only buy specific items from specific shops. If you are living Cottbus, you cannot use this voucher to buy coffee, cream and other items which the cashiers at the counter think are luxury goods for asylum seekers.
It cannot pay for your transport or language course.
You queue up in a specific counter.
You have to use up the whole voucher or forfeit the change.
Customer in parallel queues not using the voucher look upon you suspiciously because they cannot understand what is happening.
If you are really desperate of cash then you sell your voucher to the Vietnamese businessmen at 10% loss, who are act as middlemen between asylum seekers and the Welfare offices.
Women In Exile, women in Cottbus, the asylum seekers in Cottbus are inviting all the groups and individuals who are against this voucher system to join them in the fighting it.
Weg mit dem Gutscheinsystem!
Asylsuchende Menschen sind mit vielen diskriminierenden und rassistischen Sondergesetzen konfrontiert – eines von ihnen äußert sich in der Vergabe von „Einkaufsgutscheinen“.
Mit diesen Gutscheinen können nur spezifische Dinge aus bestimmten Geschäften gekauft werden. Wenn du in Cottbus lebst kannst du mit diesen Gutscheinen keinen Kaffee, keine Creme oder andere Dinge kaufen, welche die Kasierer_innen zu Luxusgütern zählen. Du kannst damit keine Fahrscheine kaufen oder Sprachkurse bezahlen. Du musst dich damit an der Kasse in eine besondere Reihe anstellen. Du musst die kompletten Gutscheine aufbrauchen oder deine Einkaufsmöglichkeit verfallen lassen. Kunden in den anderen Warteschlangen, die keine Gutscheine benutzen, schauen dich mit einem suspekten Blick an, weil sie nicht verstehen, was da gerade passiert. Wenn du wirklich verzweifelt bist, dann verkaufst du deine Gutscheine unter dem Einbusen von 10% an einen vietnamesischen Geschäftsmann, der als Mittelmann zwischen den Asylsuchenden und dem Sozialämtern fungiert.
„Women in Exile“, Frauen in Cottbus und asylsuchende Menschen in Cottbus laden alle Gruppen und Einzelpersonen die gegen das Gutscheinsystem sind, ein, den Kampf dagegen gemeinsam zu führen.