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Zum Hintergrund:
Am Donnerstag, den 29. 08.2013 wird die Landesregierung über die Unterbringungskonzeption des Landes Brandenburg“(gemäß Beschluss des Landtages vom 07.06.2012 – Drs. 5/5420-B) berichten. Leider wird das Unterbringungskonzept, das die Landesregierung nun vorgelegt hat, an der gegenwärtigen, teils miserablen Unterbringungssituation von Asylsuchenden in Brandenburgs nichts ändern. Denn es enthält lediglich unverbindliche Richtlinien und überlässt es den Landkreisen, ob sie diese umsetzen. Eine dringende konkrete Maßnahme wurde auf die nächste Legislaturperiode verschoben: Die Änderung des Landesaufnahmegesetzes würde Landesmittel in Richtung Wohnungsunterbringung steuern, statt wie bisher in den Bau neuer Sammelunterkünfte zu investieren.
Wir fordern eine sofortige Verbesserung unserer Situation und bitten die Abgeordneten des Landtags Brandenburgs sich dafür einzusetzen, dass die Landesregierung das Landesaufnahmegesetz ändert.
Von: Asylbewerber
Berliner Straße 28
17291 Prenzlau
An: Heimleiter
Berliner Straße 28
17291 Prenzlau
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir als Asylewerber wollen, dass Sie unsere Probleme zur Kenntnis
genommen werden!
1. Die Reinigungsmittel in Heim sind nicht stark genug, deswegen haben
die Toiletten, Küche und Dusche immer einen unangenehmen Geruch.
2. Wir bitten um laufendes warmes Wasser überall aller Zeit im Heim. Im
Moment wird das Warmwasser um 22 Uhr abends abgeschaltet.
3. Sicherheitspersonal schalten immer die Lichter aus, obwohl sie noch
benutzt werden.
4. Unsere Besucher sollten im Heim ungestört bleiben.
5. Wir bitten Sie unsere Privatsphäre zu respektieren und das kein
Heimpersonal irgendwann in unsere Zimmer rein kommen kann.
6. Unsere Bitte ist, dass die Familien mit behinderten Kindern oder alte Leute wie
zum Beispiel im Raum 214 eine Wohnung unten haben können, da sie nicht
die Treppen steigen können.
7. Wir bitten um menschenwürdige Badezimmer und Küchen. Im Moment
funktionieren nur 2 Duschen und 2 Spülen für eine Etage, die immer
dreckig sind und nicht richtig geputzt werden.
8. Wir bitten darum, dass der Heimleiter uns mit Respekt behandelt. Im Moment ist die Kommunikation und die Behandlung herablassend. 9. Wir bitten darum, dass alle Wasserleitungen funktionieren
10. Wir hatten ein Computerzimmer mit Internet und dieses wurde vor
einem Monat ausgeräumt ohne Warnung. Jetzt lebt eine Familie in dem Zimmer.
Wir bedanken uns bei Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und fordern die
sofortige Aufhebung unserer Probleme.
from: asylumseekers
Berliner Straße 28
17291 Prenzlau
In English:
to: camp-director
Berliner Straße 28
17291 Prenzlau
ladies and gentlemen
we as asylumseekers want, that you recognize our problems!
1. The detergents are not strong enough, because of that the toiletts,
the kitchen and the showwer always have an unpleasent smell.
2. We ask for running warm water everywhere, all the time in the camp.
At the moment the warm water is turned off at 10 pm.
3. Security is always switching off the lights despite they are still used.
4. Our visitors in the camp should be left undisturbed.
5. We ask to respect our privacy and the staff not be allowed to enter
our rooms at any time.
6. We ask for families with handicapped children or old people like in
room 214 to get a flat downstairs, because they can not climb up the stairs.
7. We ask for humane washing and kitchen facilities. At the moment only
2 sinks and 2 showers are working on each floor. They are always dirty
and are not cleaned well.
8. We ask the director to treat us with respect. At the moment the communication and the treatment is patronizing.
9. We ask for all water pipes to be working.
10. We had a computer-room with internet access, that had been cleared
out one month ago without any warning. Now a family lives in that room.
We thank you for your attention and demand the imediate solution of our
problems!
10.08.2013
Asylbewerber in Prenzlau
Quelle: inforiot
wie ihr wahrscheinlich wisst, haben wir 2011 in Brandenburg die Kampagne ‚‘Keine Lager für Frauen! Alle Lager abschaffen! gestartet. Sie hat bundesweit Interesse und Unterstützung gefunden. Wir möchten deshalb, mehr als bisher, auch bundeweit aktiv werden und suchen dafür neue Flüchtlings-Aktivistinnen, Sisters und Friends, die unsere Arbeit mit tragen und mitgestalten wollen.
Deshalb möchten wir alle, die Interesse haben zu einem bundesweiten Arbeitstreffen einladen.
Das Treffen wird in Göttingen sein und von Samstag, 14°° bis Sonntag 14°° dauern, damit alle mit Wochenendtickets an- und abreisen können und wir auch Zeit haben uns kennen zu lernen.
Wenn Ihr Übersetzungen in andere Sprachen, ergänzend zu Deutsch und Englisch, initieren und mitorganisieren wollt, lasst es uns bitte wissen und übersetzt diesen Text auch in die jeweilige Sprache. Noch wissen wir nicht, wie wir eine mehr als zweisprachige Kommunikation längerfristig organisieren können, würden es -gemeinsam mit euch- jedoch gern herausfinden und umsetzen.
Unten findet ihr noch Kurzinfos, was wir mit der Kampagne wollen und was wir planen. Ausführlicher wird es dann auf dem Treffen:
17.08. 2013 14°° bis 18.08.2013 14°°
in Göttingen
Fahrkosten für AktivistInnen mit wenig Geld werden erstattet – Kinderbetreung kann organisiert werden
Bitte gebt uns eine Info, wenn ihr kommen wollt: nolager4women(at)riseup(dot)net
Es würde uns freuen, wenn ihr dabei seid!
Beste Grüße,
Women in Exile & Sisters & Friends
http://womeninexile.blogsport.de
nolager4women(at)riseup(dot)net
Die Kampagne: ‚‘Keine Lager für Frauen! Alle Lager abschaffen! / The campaign ‚No Lager for Women! Abolish all Lager!
‚Women in Exile‘ ist eine Initiative von Flüchtlingsfrauen, die sich seit 2002 in Brandenburg für die Rechte von Asylbewerberinnen einsetzen. Die Kampagne wird von ‚Women in Exile & Sisters & Friends‘ getragen, eine Gruppe von FeministInnen, die zum Teil auch in anderen flüchtlingspolitischen oder queer/feministischen Zusammenhängen aktiv sind. Seit Anfang 2011 versuchen wir mit verschieden Aktionen diese Forderung in die Öffentlichkeit und an EntscheidungsträgerInnen in Brandenburg heran zu tragen.
Die Kampagne greift eines der dringendsten Probleme von Flüchtlingsfrauen auf und macht die Verschränkungen von Rassismus und Sexismus, unter denen Flüchtlingsfrauen zu leiden haben, deutlich: Lager begünstigen als Orte eines extrem fremdbestimmten Alltags sexuelle Gewalt oder Ausbeutung. Wir fordern asylsuchenden Frauen und ihren Kindern Wohnungen zur Verfügung zu stellen, weil unserer Erfahrung nach ein selbstbestimmter Alltag und ein sicheres Zuhause nur in Wohnungen möglich ist.
Die Ziele unserer Kampagne ‚Keine Lager für Frauen! Allen Lager abschaffen! lassen sich verschiedenen Ebenen zuordnen:
1. Auf bundesweiter Ebene kämpfen wir gemeinsam mit vielen anderen Flüchtlingsselbstorganisationen und antirassistischen Initiativen dafür, den Vorrang der Unterbringung von Asylsuchenden in sogenannten Gemeinschaftsunterbringung , der im Asylverfahrensgesetz und im Asylbewerberleistungsgesetz festgeschrieben ist, abzuschaffen. Dieses Ziel wird nur sehr langfristig zu erreichen sein.
In der bundesweiten Vernetzung sehen wir unsere Rolle in diesem Kampf darin, frauenspezifische Aspekte des Lagersystems zu thematisieren und damit andere Flüchtlingsfrauen zu motivieren sich in diese Kämpfe einzubringen. Als bundesweit einzige Selbstorganisation von Flüchtlingsfrauen wird Women in Exile oft zu Veranstaltungen in anderen Regionen eingeladen. Deshalb sehen wir es auch als ein Ergebnis unserer Arbeit, dass andere Flüchtlingsselbstorganisationen, antirassistischen Initiativen und feministische Organisationen sich immer häufiger darum bemühen, die Situation von Flüchtlingsfrauen in ihre politische Arbeit mit einzubeziehen.
Unsere Pläne auf bundesweiter Ebene:
* Wir wollen unsere Homepage mehr als bundesweites Medium aufbauen und dort mehr als bisher möglich Informationen für Flüchtlingsfrauen und andere AktivistInnen in mehreren Sprachen bereit halten.
* Neu etablieren wollen wir einen Newsletter, der ebenfalls bundesweit Interesse finden wird.
2. Auf Landesebene Brandenburgs bezogen werden wir die Umsetzung der Landtagsbeschlüsse einfordern: In Brandenburg sollen bis Ende des Jahres durch das Vorliegen neuer Mindeststandards und eines neuen Unterbringungskonzepts neue Regelungen geschaffen werden. Deshalb hoffen wir, dass wir zumindest einen Teil unserer Forderungen in absehbarer Zeit erreichen können, indem wir deutlich machen, dass das Handeln der Landesregierung im Widerspruch zu den politischen Willensbekundungen und den Beschlüssen des Landtags stehen.
Unsere Pläne auf Landes-Ebene:
* Wir werden mit offenen Briefen an die Landesregierung und Landtagsabgeordnete, Presseerklärungen und anderen Aktionsformen die Entwicklungen in Brandenburg kommentieren und unsere Forderungen in aktuelle Debatten einbringen.
* Abhängig von den weiteren Entwicklungen in Brandenburg planen wir eventuell eine Online-Petition, um mehr öffentlichen Druck aufzubauen und eine große Demonstration am 25.11., dem internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen.
3. Lokale Ebene
Ein wichtiges Ziel der Kampagne ist auch das Empowerment von Flüchtlingsfrauen: Wir versuchen, sie zu motivieren, sich an der Kampagne zu beteiligen und selbst für ihre Rechte zu kämpfen. Dafür ist es notwendig sie in den Lagern in den einzelnen Landkreisen zu besuchen.
Unsere Pläne auf Landkreis-Ebene:
* In den einzelnen Landkreisen in Brandenburg werden wir den Kontakt zu neu angekommenen asylsuchenden Frauen herstellen und sie dabei unterstützen Anträge auf Wohnungsunterbringung zu stellen und ihre Forderungen nach Wohnungen öffentlich zu vertreten.
* Dabei werden wir auch die Situation in den einzelnen Landkreisen dokumentieren.
* In einigen Landkreisen würden wir auch gerne, das Bauen neuer Lager mit Aktionen skandalisieren, das ist jedoch sehr abhängig von guten Kontakten zu Flüchtlingsfrauen in den jeweiligen Landkreisen, die zum Teil erst aufgebaut werden müssen.
as you probably know, we have started 2011 in Brandenburg, the campaign'‘ No Lager for women! Abolish all Lager! It has attracted interest and support nationwide. Therefore we would like to be more active on the nation wide field than in the past and are looking for new refugee activists, Sisters and Friends who want to share and to carry on our work together with us.
Therefore, we want to invite all who are interested to a nationwide working meeting.
The meeting will take place in Göttingen from Saturday,14h to Sunday 14h, so everyone can arrive and depart with weekend tickets, and we also have time to get to know each other.
Please give us information if you are interested in organising translations in more languages, besides english and german, it would be useful if you could translate this invitation into this language too.
At the moment we do not have a clear plan how to create a working-process for the future which includes several languages, but we would like to organise it together with interested people.
Below you will find briefly what we want with the campaign and what we are planning. We will tell you in detail at the meeting.
17.08. 2013 14°° til 18.08.2013 14°°
in Göttingen
Tickets can be refunded- childcare can be organized.
Please send us an email if you want to attend the meeting: nolager4women(at)riseup (dot)net
We would be delighted if you would join!
Best Regards
Women in Exile & Sisters & Friends
http://womeninexile.blogsport.de
nolager4women(at)riseup(dot)net
The campaign ‚No Lager for Women! Abolish all Lager!
‚Women in Exile‘ is an initiative of refugee women who work since 2002 in Brandenburg for the rights of (female) asylum seekers. The campaign is carried out by ‚Women in Exile & sisters & friends‘, a group of feminists who are also active in other refugee or political queer / feminist contexts to some extent. Since early 2011, we brought these demand with different actions with this requirement to the general public and to the decision-makers.
The campaign hightlighs on the most urgent problems of refugee women and makes the entanglement of racism and sexism in which refugee women have to suffer significantly: Living in Camps exposes women to sexual violence and exploitation. We demand that all women asylum seekers and their children be provided private housing, because in our experience privacy and a safety are possible only in apartments.
The objectives of our campaign ‚No camp for women! Abolish all Camps! can be assigned to different levels:
1. On a nationwide level, we fight together with many other refugee self-organizations and anti-racist initiatives for the abolition of the collective accommodation of asylum seekers in so-called Homes, which is enshrined in the Asylum Procedure Act and the Asylum Seekers Benefits Act. This objective will be to achieve very long term.
In the nationwide networking, we see our role in this struggle is to sensitize refugee women to aspects of the camps system and thereby encourage the refugee women to participate in these struggles. As a result of our work we also try to involve other refugee self-help organizations, anti-racist and feminist organizations include the work of the situation of refugee women into their work.
Our Plans on the nation wide level:
* we want to build our homepage to a nationwide level with different languages, with information which will be helpful to refugees and other women activists
* We want to establish a newsletter, which is also found nationwide interest.
2. based on the state level Brandenburg we will demand the implementation of Parliament resolution: In Brandenburg, to be created by the end of the year by the presence of new minimum standards and a new accommodation concept new regulations. Therefore, we hope that we can reach some of our demands in the foreseeable future at least, by making it clear that the actions of the state government are contrary to the political statements of intent and the decisions of Parliament..
Our plans on the state level:
We will write open letters to the state government and state legislators, press releases and other forms of action to comment on the developments in Brandenburg and contribute our views in current debates. Depending on further developments in Brandenburg, we may schedule an online petition to build more public pressure and a large demonstration at 25.11., the international day against violence against women.
3. Local level
An important objective of the campaign is also the empowerment of refugee women: We try to motivate them to participate in the campaign and even having to fight for their rights. Therefore it is necessary to visit them in the camps in the individual counties.
Our plans on the local level:
* In the individual counties in Brandenburg, we will make contact to women asylum seekers and support them in making applications for housing and to bring their demands for private flats into the open.
* We will also document the situation in the individual districts. In some districts, we would also scandalize the building of new camps with actions, but this will very much depend on good contacts with refugee women in the respective districts, that need to be built in part.
]]>Wir laden euch ein, an unserem Sommerseminar-Workshop teilzunehmen. In diesem Workshop werdet ihr die Gelegenheit haben, mit anderen jungen Flüchtlingsfrauen über eure Rechte im Asylverfahren und eure Rechte im ‚Heim‘ diskutieren und wir werden Informationen über die aktuellen Lebensbedingungen in den ‚Heimen‘ und die Arbeitsgesetze austauschen. Wir lernen, wie man Videoclips macht, sehen sie zusammen und diskutieren sie.
Am Ende werden die Teilnehmerinnen die Gelegenheit haben, neue Seminarideen vorzuschlagen und wir werden über die Möglichkeit sprechen, dass ihr selbst die Moderation der Seminare mit übernehmt.
Das Seminar ist kostenlos. Ihr könnt eure Kinder mitbringen, es gibt eine Kinderbetreuung. Die Fahrtkosten für Flüchtlingsfrauen (aus Brandenburg) werden erstattet. Maximal 20 Teilnehmerinnen. Das Seminar findet statt, wenn sich mindestens 12 Frauen angemeldet haben.
Mehr Information und Anmeldung in Deutsch
ﺍﺯ ﺷﻣﺍ ﺩﻋﻭﺕ ﻣﯾﺷﻭﺩ که ﺩﺭسمینار تابستاﻧﯼ کارگاه آموزشی ما ﺍﺷﺗﺭﺍﮎ ﻛﻧﯾﺩ
در این کارگاه آموزشی شما ﻣﯾﺗﻭﺍﻧﯾﺩ با دیگر زنان مهاجر ﻧﻭ در مورد حقوق خودﺗﺍﻥ ﻭ ﺩﺭ باره روند پناهندگﯾﺗﺍﻥ و حق شما در ﻟﺍﮔﺭ ﻫﺍ ﺻﺣﺑﺕ ﻛﻧﯾﺩ
ما ﻭ ﺷﻣﺍ به اطلاعات در مورد شرایط فعلی در ‚خانه‘ و قوانین کار تبادل ﻧظﺭ ﻣﯾﻛﻧﯾﻡ
ما ایجاد کلیپ های ویدئویی ﺭﺍ که چگونه ﺟﻭﺭ ﻣﯾﺷﻭﺩ یاد ﻣﯾﮔﺭﯾﻡ. ﺑﺍ هم نگاه ﻣﯾﻛﻧﯾﻡ ﻭ در مورد آن بحث ﻣﯾﻛﻧﯾﻡ
در پایان، شرکت کنندگان این فرصت ﺭﺍ ﺩﺍﺭﻧﺩ که پیشنهاد ﻫﺍﯼ جدید ﺧﻭ ﺭﺍ ﺩﺭ مورد ﺳمینار ﻫﺍﯼ ﻧﻭ ﺑﺩﻫﻧﺩ ﻭ ﻣﺍ ﺩﺭ ﺑﺍﺭﮤ سمینار صورت می گیرد که حداقل 12 زن ثبت نام کرده ﺑﺍﺷﺩ
ﺍطلاعات بیشتر و ثبت نام در دری / فارسی
(است و شماره تلفن )
امکاﻧﺍﺕ اﯾﻥ صحبت ﻣﯾﻛﻧﯾﻡ که چگونه ﺧﻭﺩ ﺷﻣﺍ ﺳﻣﯾﻧﺍﺭ ﺭﺍ ﭘﯾﺵ ﺑﺭﺩﻩ ﺑﺗﺍﻧﯾﺩ
سمینار رایگان است
ﭘﻭﻟﻫﺍﯼ سفر برای زنان مهاجر (از براندنبورگ) ﺩﻭﺑﺍﺭﻩ مسترد خواهد شد
ﺯﯾﺍﺩﺗﺭﯾﻥ 20 شرکت کنندﻩ ﺑﺍﺷﺩ. ﻭﻗﺗﯼ ﺍین
شما می توانید فرزندان خود را با خود بیاورد و مراقبت از کودکان وجود دارد
Nous vous invitons à participer à notre séminaire-atelier d‘été. Dans cet atelier, vous aurez l‘occasion de discuter avec d‘autres jeunes femmes réfugiées sur vos droits dans la procédure d‘asile et de vos droits dans la «Heim» et nous allons partager des informations sur les conditions actuelles dans les «Heimen» et les lois du travail. Nous apprenons à faire des clips vidéo, ils regardent ensemble et discuter.
A la fin, les participants auront la possibilité de proposer de nouvelles idées et séminaires, nous allons parler de la possibilité que vous-mêmes faites l’auto-modération des séminaires.
Le séminaire est gratuit. Vous pouvez amener vos enfants, il y a des services de garde. Les frais de déplacement pour les femmes réfugiées (à partir de Brandebourg) seront remboursés. Un maximum de 20 participants. Le séminaire a lieu lorsqu’au moins 12 femmes sont inscrites.
Plus d‘informations et inscription en france
Unakaribishwa kushirikiana na sisi katika semina yetu ya majira. Katika semina hii utaweza kujadiliana na wamama wakimbizi wengine juu ya haki yako katika utaratibu ya sheria, na haki yako katika ‚Heim‘.
Utaweza kubadilishana taarifa na hali ya sasa katika ‚Heims‘ na sheria za kazi. Utajifunza jinsi ya kupiga videoclips, kuzitazama na kujadili pamoja na wengine.
Mwishowe washiriki watapewa nafasi ya kupendekezamawazo mapya ya semina na kujadili vile wanaweza ongoza semina wenyewe.
Semina ni bure. Unaweza kuleta watoto wako, kuna huduma wa watoto.
Gharama za usafiri kwa washiriki kutoka Brandenburg na Berlin zitarudishwa.
Semina inatakiwa washiriki 20. Semina itafanyika kama washiriki 12 watajiandikisha.
Habari zaidi na usajili kwa Kiswahili: frauenasyl@yahoo.co.uk. Tel. 01763292058
ه ستكون الفرصة متاحة للنقاش حول مواضيع تتعلق بحقوقكم كلاجئين في المانيا وحول حقوقكم في مخيم اللاجئين وحول قانون العمل وحقكم في العمل كما سنتبادل المعلومات حول الوضع المعيشي الحالي في مخيم اللاجئين. ستكون الفرصة ايضاا متاحة لكم في هذه الورشة لتعلم ورؤية كيفية انجاز فيديوكليب بأنفسكم.
في نهاية الورشة ستكون ايضا الفرصة متاحة أمامكم لاقتراح افكار جديدة لورشات وحلقات عملنا القادمة التي سيسرنا ان نحققها في دورات قادمة كما سنتناقش حول امكانية ان تستلموا بأنفسكم ادارة هذه الورشات او الحلقات.
الدورة التدريبية مجانية. يمكنكم ان تحضروا اطفالكم معكم حيث ان هناك من سيقوم برعاية الاطفال اثناء الورشة التدريبية. تكاليف السفر للنساء اللاجئات (من براندنبورغ) سنقوم بتغطيتها. الحد الاقصى لعدد المشاركات في الورشة هو 20 مشاركة. الحد الادنى المطلوب للقيام بهذه الدورة هو 12 مشاركة , اذا لم يتوفر العدد المطلوب سنقوم بتأجيل الدورة.
معلومات اكثر تجدونها بمراسلتنا على عنواننا الالكتروني.
wattasir(at) hotmail(dot)com
او الاتصال على رقم الهاتف :01525165045
In Potsdam the city officials are pretending to be interested in being good hosts by welcoming refugees and immigrants and they are pretending to do their best to accommodate refugees in flats. It seems like they have failed to find flats for refugees because they are confronted with a shortage of housing and the housing market has become very expensive not only for refugees but even for the common person. That might be true, but then why don`t they build new houses instead of a new palace?
And, on the other hand, they came up with a new procedure which makes it very difficult for refugees to get a flat. Before they allow refugees to move from the Heim they have to go through an examination procedure to proof that they are able to live in their own flats. That examination procedure includes special interviews with Sozialamt and Ausländerbehörde.
Only when the staff of these institutions considers them to be fit for their own flats, for having privacy, they will get a chance to move out of the Lager.
Is this integration or discrimination? This is a definitely discrimination. We have crossed continents and sees on our own and they are checking if we are able to live in our own flats? We have been fighting against persecution and dictatorships and they doubt that we are able to organise our own lives! Of course we need support, we are in a foreign country but they are giving us exams instead of support.
From our experience in Potsdam we know that their intentions are good. This is why we appeal to the decision makers to abolish these procedures and to allow refugees to move out of the so called Heims whenever they want. And, at the same time we appeal to decision makers, not to put us into containers! They can use the 1.5million Euros which they are planning to spend for these containers to find effective means to accommodate us in flats. For example, paying estate agents or social workers to help us to find flats on the private housing market.
That is why we are asking you all to protest with us. „No Containers“!! „No Lager for Women and Children“!!, „Abolish all Lagers“!!
]]>In Potsdam tun die Entscheidungsträger der Stadt so, als ob sie daran interessiert seien, gute Gastgeber für Flüchtlingen und Migrantinnen zu sein, und sie beteuern ihr Bestes zu tun, um Flüchtlinge in Wohnungen unterzubringen. Es scheint, als ob sie es nicht schaffen, Wohnungen für Flüchtlinge zu finden, weil sie mit einem Mangel an Wohnraum konfrontiert sind und der Immobilienmarkt sehr teuer geworden ist, nicht nur für Flüchtlinge, sondern auch für gewöhnliche Menschen. Das mag stimmen, aber warum bauen sie dann keine neuen Häuser, statt einem neuen Schloss?
Und auf der anderen Seite, haben sie ein neues Verfahren entwickelt, das es sehr schwierig für Flüchtlinge macht , eine Wohnung zu bekommen. Bevor Flüchtlinge aus dem Heim ausziehen dürfen, müssen sie ein Prüfungsverfahren durchlaufen, um nachzuweisen, dass sie in der Lage sind , in eigenen Wohnungen zu leben. Dieses Prüfungsverfahren umfasst spezielle Interviews mit dem Sozialamt und der Ausländerbehörde.
Nur wenn die Mitarbeiter dieser Institutionen sie fit für das Leben in eigenen Wohnungen hält , fit dafür eine Privatsphäre zu haben, bekommen sie die Chance aus dem Lager auszuziehen.
Ist das Integration oder Diskriminierung? Das ist Diskriminierung. Wir haben Kontinente und Meere durchquert und sie prüfen, ob wir in der Lage sind, in unseren eigenen Wohnungen zu leben? Wir haben gegen Verfolgung und Diktaturen gekämpft und sie bezweifeln, dass wir in der Lage sind, unser eigenes Leben zu organisieren! Natürlich brauchen wir Unterstützung, wir sind in einem fremden Land, aber sie geben uns Prüfungen statt Unterstützung.
Aus unserer Erfahrung in Potsdam wissen wir, dass ihre Absichten gut sind. Deshalb appellieren wir an die Entscheidungsträger Potsdams, diese Verfahren abzuschaffen und Flüchtlingen zu erlauben, aus den so genannten Heimen auszuziehen, wann immer sie wollen.
Gleichzeitig appellieren wir an die Entscheidungsträger, uns nicht in Container zu stecken! Sie können die 1,5 Millionen Euro, die sie für diese Container einplanen, verwenden um wirksame Mittel zu finden, uns in Wohnungen unterzubringen. Zum Beispiel, Immobilienmakler oder SozialarbeiterInnen bezahlen, die uns helfen, Wohnungen auf dem privaten Wohnungsmarkt zu finden.
Deshalb fordern wir euch alle auf, mit uns gemeinsam zu protestieren.
Nein zu Containern!! Nein zu Lagern für Frauen und Kinder! Alle Lager abschaffen!!