Am 8. März laden wir euch ein, mit uns in Potsdam auf die Straße zu gehen. Wir werden lautstark vor dem Innenministerium protestieren und zum Landtag laufen um den zunehmenden Rassismus und die Bedrohung des Asylrechts zu verurteilen. Die Situation wird immer bedrohlicher, es ist an der Zeit, dass die Gesellschaft Stellung bezieht.
Die konkrete Situation der hier lebenden Flüchtlinge wird immer prekärer, statt mit Bargeld sollen wir jetzt mit irgendeiner Karte zahlen. Viele von uns sind von Abschiebung bedroht. Wir sind verzweifelt, wir werden krank, wir wissen nicht, wo wir Zuflucht und Schutz finden. Der EU-Beschluss zu den neuen GEAs-Richtlinien sperrt Flüchtlinge in Abschiebelager an den europäischen Außengrenzen.
Ende November trafen sich Rechtsextremisten in Potsdam, um Massenabschiebungen zu planen. Der Hass der Teilnehmenden des Treffens, an dem Neonazis, AFD-Politiker und CDU-Mitglieder teilnahmen, richtet sich gegen uns, gegen Flüchtlinge, Migrant*innen mit unklarem Status und Menschen mit deutscher Staatsbürgerschaft, die nicht den herrschenden Normen entsprechen – und gegen alle, die Flüchtlinge unterstützen. Nicht nur die Geheimtreffen der Rechtsextremen sind von Menschenverachtung und Rassismus geprägt. Die harte Flüchtlingspolitik der jetzigen Regierung ermöglicht es den rechten Gruppen ihre geistige Grundlage, Diskriminierung und Rassismus voranzutreiben.
Lasst uns auf die Straße gehen, schließt euch unserer Kundgebung in Potsdam an, lasst uns gemeinsam kämpfen; am 8. März werden wir auf die Straße gehen und die Doppelmoral der herrschenden Politik anprangern und fordern:
Bewegungsfreiheit!!!
Abschaffung von Rassismus und GEAS!!
Kein Lager für Frauen und Kinder, Abschaffung aller Lager!
Recht zu kommen, Recht zu gehen, Recht zu bleiben!!!