Am 12.05.18 während der We`ll come United Konferenz in Göttingen, Women in Exile and Friends demonstrierten gemeinsam mit anderen Aktivist_innen gegen Flüchtlingslager und hohe Mietpreise.
Leerstehende Gebäude, die der Stadt gehören werden an Privatinvestor_innen verkauft, sodass die Mietpreise steigen. Vor einigen Wochen wurde eines dieser leer stehenden Häuser durch linke Aktivist_innen, die für eine bessere Unterbringung für Geflüchtete und kämpfen, besetzt. Auch wurde die Schließung, besonders des umstrittenen Lagers Siekhöhe gefordert.
Women in Exile and Friends hat dieses Lager während der Bustour 2016 besucht und ebenso gefordert, dass es geschlossen, sowie Frauen und Kinder in Wohnungen untergebracht werden sollten.
Die Stadt Göttingen macht immer wieder Versprechungen dieses zu Schließen, aber anstatt die Flüchtlingen in stadteigenen leerstehenden Gebäuden unterzubringen, verkaufen sie diese an Privatinvestor_innen, die oft Renovierungsarbeiten vornehmen, sodass die Mietpreise in die Höhe schießen, was viele dort lebende Menschen betrifft.
Daher war die Demonstration nicht nur in Solidarität mit Gefüchteten, sondern auch mit allen Bewohner_innen in Mietverhältnissen.
Women in Exile and Friends hat kurze klare Forderungen an die Verantwortlichen der Stadt Göttingen:
“Keine Lager für Frauen und Kinder”!
Schließt das Lager Seekiel!
Keine lager für alle! und
Bezahlbaren Wohnraum für Alle!
Für das Recht auf Bewegungsfreiheit:
Für das Recht zu Kommen!
Für das Recht zu Gehen!
Für das Recht zu Bleiben!