Am 11. November 2016 hat Women in Exile gemeinsam mit 1o0 Menschen an Kundgebungen vor mehreren afrikanischen Botschaften und der GIZ in Berlin teilgenommen. Unter dem Motto „Valetta stoppen“ organisierte das Netzwerk Afrique-Europe-Interact diese Busdemo. Einen weiteren Bericht und Fotos gibt es auch beim Umbruch Bildarchiv.
Es ist kein Geheimnis das die europäischen Staaten nicht wollen, dass afrikanische Flüchtlinge ihren Kontinent verlassen. Jene, die es überlebt haben die Wüste zu durchqueren und nicht im Mittelmeer ertrunken sind, werden gerne mit dem nächsten möglichen Flieger wieder zurückgeschickt. Mit Hilfe korrupter afrikanischer Regierungen werden viele Flüchtlinge egal woher sie kommen zurück in irgendein beliebiges afrikanisches land deportiert. Durch diese menschenverachtende Praxis erleben die ohnehin schon traumatisierten Flüchtlinge neue Albträume. Europäische Politiker stellen nicht die Frage, warum Menschen ihre Leben aufs Spiel setzen. Wahrscheinlich wissen sie, viele Ursachen werden in Europa produziert: Multinationale Konzerne, welche die Länder ausbeuten, schädigen nicht nur das Klima, sondern verursachen auch mehr Armut.
Frau Merkel hat verschiedene Länder Afrikas besucht, auf der Suche nach Partnern die ihr helfen, die Festung Europa weiter auszubauen, in dem Migranten aufgehalten werden sollen überhaupt loszugehen.
Wir fordern: Offene Grenzen. Bewegungsfreiheit für alle, Recht zu gehen, Recht zu bleiben und Recht zu kommen!