Dublin-Abschiebung der Familie Daraee stoppen

weg mit Dublin II

Die Ira­ni­sche Fa­mi­lie Daraee soll auf­grund eines zwei stün­di­gen Tran­sit­auf­ent­halts im Flug­ha­fen am 30.​Juni 2014 nach Ita­li­en ab­ge­scho­ben wer­den

Pres­se­mit­tei­lung des An­ti­ras­sis­ti­sches Netz­werk Sach­sen-​Anhalt

Die so­ge­nann­ten Du­blin-​Reg­lun­gen (Du­blin II und III) schreiben fest, dass ein Schutz su­chen­der Flücht­ling in dem eu­ro­päi­schen Land sei­nen/ihren Asyl­an­trag stel­len muss, in dem er/sie zu erst eu­ro­päi­schen Boden be­tre­ten hat. Da Deutsch­land nur an aus­ge­wähl­te Na­tio­na­li­tä­ten Visa ver­gibt und zwei­tens Deutsch­land keine eu­ro­päi­sche Au­ßen­gren­ze besitzt, ist es so gut wie un­mög­lich di­rekt ein­zu­rei­sen.
D. h. in der Kon­se­quenz, dass ak­tu­ell der große Teil der in Deutsch­land und auch in Sach­sen-​An­halt an­kom­men­den Asylsuchen­den von der Du­blin-​Reg­lung be­trof­fen sind und wahl­weise nach Ita­li­en, Frank­reich oder Spa­ni­en „zurückgeführt“ wer­den sol­len.

Weiterlesen: Antirassistisches Netz­werk Sach­sen-​Anhalt

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